Das Low-Urat-Acid Projekt (LUA)
Der Dalmatiner bildet als Stoffwechselendprodukt der Eiweiß-Verdauung Harnsäure statt Allantoin, die mit dem Urin ausgeschieden wird.
Da die Harnsäure (Urat) nicht wasserlöslich ist wie das Allantoin, besteht das Risiko, dass Harngries oder Harnsteine gebildet werden.
Mit der richtigen Ernährung und ausreichender Wasserzufuhr wird das Urat jedoch im überwiegenden Fall problemlos mit dem Harn ausgeschieden.
Weil diese rassetypische Besonderheit genetisch bedingt ist, kann sie züchterisch beeinflusst werden.
So verpaarte Dr. Robert Schaible (USA) 1973 eine Dalmatiner-Hündin mit einem Pointer Rüden, der das Gen für die Umwandlung von Eiweiß in Allantoin auf seine Welpen vererbte. Die genetisch
geeigneten Nachkommen aus dieser Verpaarung und jeder weiteren neuen Generation wurden dann wieder mit Dalmatinern verpaart.
Diese “Backcross-Zucht” wurde bis in die Gegenwart weitergeführt und ist nun seit wenigen Jahren auch in den Europäischen Ländern angekommen.
Eine kleine Anzahl von LUA-Dalmatinern steht nun auch in Deutschland für ein neues Zuchtprogramm zur Verfügung.
z.B.: Caprilli´s “Justin Time” trägt das LUA-Gen
Einige unserer Welpen werden auch dieses LUA-Gen tragen und sind für die Zucht sehr wertvoll.
Für mich als Züchterin steht die Gesundheit meiner Hunde an oberster Stelle. Der Dalmatiner gehört schon jetzt zu den gesündesten Hunderassen des FCI. Mit der Unterstützung des Backcross-Projektes
gehen wir einen weiteren Schritt in die richtige Richtung.
Weitere Informationen gibt es unter
www.lua-dalmatiner.de